Wilde Quellbäche im Biosphärenreservat Thüringer Wald – Projektgebiet Lauter & Erle
In den Quellbachsystemen (Krenal und Epirhithral) von Lauter und Erle im Flusseinzugsgebiet der Weser erstreckt sich das Projektgebiet „Wilde Quellbäche im Biosphärenreservat Thüringer Wald“ mit einer Gesamtlänge von rund 37 km. Die Gewässer liegen im Gebiet der Stadt Schleusingen (Landkreis Hildburghausen) und der kreisfreien Stadt Suhl im westlichen Teil des Biosphärenreservates Thüringer Wald.
Kontakt
Das Projektgebiet im Detail: Interaktive Karte Lauter & Erle
Alle Maßnahmen im Projektgebiet sind in einer interaktiven Karte verortet und beschrieben.
Teilgebiete des Projektgebietes
Lauter
Das Einzugsgebiet der Lauter erstreckt sich nordöstlich der Stadt Suhl. Das Projektgebiet mit einer Größe von 16 km² reicht vom Rennsteig zwischen Beerberg und Großem Finsterberg bis zum Ortsrand von Goldlauter, Heidersbach sowie der Stadt Suhl. Es umfasst die Bäche Dürre Lauter, Goldene Lauter, Runsetal, Lange Lauter, Pfanntal und Rimbach samt ihrer Quellarme mit einer Gesamtlänge von 21 km. Die Oberläufe der Bäche fließen durch bewaldete, enge Kerbtäler. Am Unterlauf der größeren Bäche sind meist Muldentäler mit typischen Bergwiesen vorhanden.
Erle
Im Landkreis Hildburghausen zwischen St. Kilian und Suhl liegt das Einzugsgebiet der Erle. Zum Projektgebiet mit einer Größe von 15 km² gehören die Bäche Finstere Erle, Döllgrund und Zimmerbach, die einschließlich der Quellarme eine Länge von 16 km aufweisen. Oberhalb der Talsperre Erletor handelt es sich um enge, bewaldete Kerbtäler. Sanftere Bergwiesentäler sind am Döllgrund, dem Unterlauf der Finsteren Erle und am Zimmerbach vorhanden.