Artenschutz
Wir finanzieren konkrete Artenschutzprojekte. Dabei geht es sowohl um den Schutz bestehender Lebensgemeinschaften als auch um die Wiederausbreitung gefährdeter Pflanzen und Tiere. Wir engagieren uns vor allem für Arten, für die Deutschland eine weltweite Verantwortung trägt.
Eigenprojekte
Projektförderung
Unterstützen Sie uns, damit wir weiterhin Projekte zum Schutz bedrohter Tiere und Pflanzen finanzieren können.
Im Zeitraum 2018 bis 2027 werden wir von der Regina-Bauer-Stiftung bei der Finanzierung von Projekten zum Schutz von Tierarten unterstützt. Hierfür stellt die Stiftung aus München jedes Jahr mindestens 15.000 Euro zu Verfügung. Diese Mittel werden von uns im Rahmen der allgemeinen Projektförderung zweckgebunden für Vorhaben zum Tierartenschutz ausgereicht.
Bei den Eigenprojekten der Stiftung ist eine wissenschaftliche Erfolgskontrolle in der Regel ein fester Bestandteil des Projektes. Im Waldbach-Projekt wurden beispielsweise regelmäßig die Zahl der Feuersalamander-Larven und der sonstigen Gewässer-Organismen gezählt. Aufgrund natürlicher (oft wetterbedingter) Schwankungen kann jedoch erst langfristig festgestellt werden, ob die Artenschutzmaßnahme Erfolg hatte.
Nicht jede in Deutschland seltene Art ist bedroht. Bestimmte Arten haben hierzulande ihre natürliche Verbreitungsgrenze und sind deshalb weniger häufig. Besondere Verantwortung trägt Deutschland für diejenigen Arten, die hier ihren Verbreitungsschwerpunkt haben, wie z. B. die Mopsfledermaus. Werden diese Arten immer seltener – dann besteht akuter Handlungsbedarf.
Wiederansiedlungsprojekte können bei guter Planung ein wichtiger Baustein eines erfolgreichen Artenschutzes sein. Für uns haben solche Maßnahmen allerdings keine Priorität. Wir setzen vielmehr darauf, die natürlichen Bedingungen für einzelne Arten so weit zu verbessern, dass sie von sich aus den Lebensraum wiederbesiedeln. Um die Lebensräume zu optimieren, können in bestimmten Fällen aber auch (ergänzend) künstliche Nisthilfen oder Quartiere erforderlich sein.