Bläulinge  © Thomas Stephan

Presse

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Pressemitteilungen

08.11.2024 – Sechs Jahre gemeinsamer Einsatz für die Mopsfledermaus in Deutschland – Tagung in Erfurt bildet Abschluss eines erfolgreichen Artenschutzprojekts

Forschungsergebnisse zeigen erstmals deutschlandweite Verbreitung der im Wald lebenden Mopsledermaus, neue Erkenntnisse erleichtern passende Schutzmaßnahmen

Am 7. und 8. November trafen sich in Erfurt rund 160 Verantwortliche aus haupt- und ehrenamtlichem Naturschutz – darunter viele Fledermausexpertinnen und -experten – sowie aus Forstverwaltungen und -betrieben zu einer Tagung über die Mopsfledermaus. Anlass war der Abschluss des bundesweiten Artenschutzprojekts „Schutz und Förderung der Mopsfledermaus in Deutschland“, das seit 2018 durchgeführt und im Bundesprogramm Biologische Vielfalt von Bundesamt für Naturschutz und Bundesumweltministerium gefördert wurde. Die Ergebnisse des Projekts sollen dazu beitragen, dass die seltene Waldfledermaus und mit ihr andere gefährdete Arten des Waldes besser geschützt werden. Die Projektpartner der Stiftung FLEDERMAUS, der Naturstiftung David, der NABU-Landesverbände Baden-Württemberg und Niedersachsen sowie der Universität Greifswald stellten ihre neuen Erkenntnisse zur aktuellen Situation der gefährdeten Art sowie Maßnahmen zu ihrem Schutz vor. Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Sabine Riewenherm, Bundesforstleiter Burkhard Schneider und das Thüringer Umweltministerium eröffneten die zweitägige Veranstaltung. 

BfN-Präsidentin Sabine Riewenherm lobte den Vorbildcharakter des Projektes: „Naturschutz braucht Unterstützung und Kooperationen. Das zeigt das Projekt „Schutz und Förderung der Mopsfledermaus in Deutschland“ im Bundesprogramm Biologische Vielfalt. Den Projektbeteiligten ist es gelungen, gemeinsame Interessen von Lebensraumansprüchen der Mopsfledermaus und ökosystemgerechter Waldbewirtschaftung zu identifizieren und ein Bewusstsein für den Schutz der Mopsfledermaus und den Schutz des Lebensraumes Wald zu schaffen. Zusammen mit allen Akteuren der Forstwirtschaft, mit Waldbesitzenden, Behörden und Verbänden konnten Schutzmaßnahmen erfolgreich umgesetzt werden. Mein besonderer Dank gilt den ehrenamtlich engagierten Menschen, die herausragende Arbeit geleistet haben. Das Projekt zeigt einmal mehr, wie sehr Naturschutz das Ehrenamt braucht." 

Leichter Aufwind für den Schutz der Art

Durch intensive Forschung konnten die Projektpartner bisher unbekannte Vorkommen der Mopsfledermaus aufspüren. Mit Hilfe akustischer Aufnahmegeräte und Radiotelemetrie entdeckten sie mehr als 30 neue Wochenstubenkolonien – die „Kinderstuben“ der Fledermäuse – in acht Bundesländern. Diese Wochenstuben sind entscheidend, da sie die Kerne der Populationen darstellen und wichtige Hinweise auf geeignete Lebensräume geben. Über 150 Ehrenamtliche und mehr als 30 Forstämter beteiligten sich an der Suche. Das erfreuliche Ergebnis: Die Zahl der Mopsfledermäuse in Deutschland erholt sich langsam. Trotzdem gilt die Art deutschlandweit weiterhin als stark gefährdet. Um ihren europaweiten Erhalt zu sichern, sind weitere Schutzbemühungen erforderlich.

Burkhard Schneider (Bundesforst) betont aus Sicht der Forstwirtschaft: „Was wir Forstleute brauchen, ist ein Werkzeugkasten mit geeigneten Instrumenten, der uns je nach Ausgangslage ermöglicht, konkrete Maßnahmen zum Erhalt und Schutz der Mopsfledermaus umzusetzen. Oftmals sind es gerade die kleinen Maßnahmen, wie das Erkennen und Belassen von geeigneten Habitatbäumen, die schon Großes bewirken können. Je mehr wir über bedrohte Arten wissen, umso besser können wir sie schützen. Dafür braucht es Fachleute und Spezialisten sowie die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen, die unsere Wälder und Landschaften pflegen und gestalten. Deshalb hat Bundesforst sehr gern als Partner an diesem Projekt mitgewirkt.“

Der Wald als Schlüssel für den Schutz der Art

Die Mopsfledermaus ist eng an den Wald gebunden. Ihre Quartiere bezieht sie in Spalten hinter abstehender Rinde oder in Stammaufrissen. Besonders alte, zerfallende Bäume und stehendes Totholz bieten ideale Verstecke. Die Analyse der im Projekt gesammelten Daten zeigt, dass die Mopsfledermaus große Waldgebiete bevorzugt. Ihre Quartierzentren liegen dabei immer in Waldbereichen mit einer hohen Anzahl solcher Spaltenquartiere. Diese Quartiere sind meist kurzlebig, da sich die Rinde oft schon nach kurzer Zeit vollständig löst. Daher ist es wichtig, dass im Umfeld ständig neue Quartiere entstehen, indem ausreichend Bäume alt werden und absterben dürfen. Im Projekt wurde auch deutlich, dass die Mopsfledermaus kurzfristig vom Absterben der Fichten durch den Klimawandel und den Borkenkäfer profitiert, da hierbei zunächst viele neue Quartiere entstehen. Die Berücksichtigung dieses Wissens durch die Forstwirtschaft ist bedeutend für den Schutz der Art. 

Das Projekt hat gezeigt, dass bestehende Artenschutzkonzepte der Forstverwaltungen um spezielle Maßnahmen für die Mopsfledermaus ergänzt werden sollten. Erforderlich ist eine enge Kooperation von Waldbesitzenden, Forstbetrieben und Fledermausschutz. Mit Projektmitteln wurden daher gemeinsam erste Maßnahmen modellhaft umgesetzt, dazu zählen: der Kauf von Quartierbäumen in der niedersächsischen Elbtalaue, der Kauf von privaten Waldbeständen in Hessen, die Schaffung eines „Waldrefugiums“ in einem Kirchwald in Baden-Württemberg und die Gestaltung von Waldrändern und blütenreichen Säumen in Thüringen.

Martin Biedermann (Stiftung FLEDERMAUS, Projektleiter) bedankt sich für das große Engagement von Forst und Ehrenamt: „Die Erfolge, die wir im Projekt erzielen konnten, wären ohne die enge Zusammenarbeit mit Forstämtern, Waldbesitzenden und den vielen engagierten Ehrenamtlichen nicht möglich gewesen. Ihr Einsatz und ihre Bereitschaft, gemeinsam mit uns neue Wege im Artenschutz zu gehen, haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir die Lebensräume der Mopsfledermaus besser verstehen und schützen können. Dafür danke ich allen Beteiligten sehr herzlich. Nur durch diese Kooperation können wir den langfristigen Erhalt der seltenen Art sichern.“

Deutschland in besonderer Verantwortung

Deutschland trägt aufgrund der Größe seiner Mopsfledermaus-Population eine hohe Verantwortung für den Erhalt dieser Art in Europa. In ihrer Bedeutung als „Schirmart“ hilft ihr Schutz auch vielen weiteren Arten, die auf naturnahe Waldlebensräume angewiesen sind. Die im Projekt erprobten Maßnahmen bieten eine Grundlage, wie dies nachhaltig im Alltag und der Praxis der Forstwirtschaft gelingen kann.

Alle Projektergebnisse und praxisnahen Handlungsempfehlungen enthält die Publikation „Schutz und Förderung der Mopsfledermaus – ein Leitfaden für die Praxis“, die auf der Tagung erstmals vorgestellt wurde und ab Ende November als Download auf www.mopsfledermaus.de verfügbar ist.

Ausblick: Herausforderungen durch Klimawandel und Insektensterben

Trotz der leicht positiven Bestandsentwicklungen bleiben große Herausforderungen: Der Klimawandel verändert die Wälder in Deutschland erheblich. Während kurzfristig mehr Totholz mit abstehenden Rindenschuppen und damit Quartiermöglichkeiten für die Mopsfledermaus entstehen, werden durch das rasche Absterben großer Waldbestände mittelfristig viele Waldstandorte und damit auch die Lebensräume der Mopsfledermaus gefährdet sein. Zudem stellt das Insektensterben eine Bedrohung dar, da es das Nahrungsangebot für Fledermäuse stark reduziert. Hier ist dringend weitere Forschung nötig, um die Auswirkungen besser zu verstehen und Schutzmaßnahmen anzupassen.

Projektförderung

Das Verbundprojekt „Schutz und Förderung der Mopsfledermaus in Deutschland“ wurde im Bundesprogramm Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) mit 4,3 Mio. Euro gefördert. Die Teilprojekte des Vorhabens wurden darüber hinaus von den jeweiligen Ländern und weiteren Partnern unterstützt. Das finanzielle Gesamtvolumen betrug 5,4 Mio. Euro.

Hintergrund: Die Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus)

Bundesweit zählt die waldbewohnende Mopsfledermaus zu den stark gefährdeten Arten, gebietsweise ist sie vom Aussterben bedroht. In den 1950er- bis 1970er-Jahren führten Quartierverluste und die Intensivierung der Forst- und Landwirtschaft zu dramatischen Bestandseinbrüchen. Pestizide reduzierten das Nahrungsangebot erheblich. Vielerorts wurden Alt- und Totholz aus unseren Wäldern entnommen, die Landschaft mehr und mehr durch Verkehrswege zerschnitten. Im Rahmen der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt der Bundesregierung wird die Mopsfledermaus als „Verantwortungsart“ eingestuft. Auf europäischer Ebene gilt sie als streng zu schützende Art von gemeinschaftlichem Interesse.

 

Weitere Informationen: www.mopsfledermaus.de 

Pressekontakt: Naturstiftung David, Melanie Kleinod, Tel.: 0152 09 872 603, melanie.kleinod@naturstiftung-david.de

Pressekit mit Bildmaterial zum Download auf: www.mopsfledermaus.de/service/presse

05.07.2024-Schaf sucht Weide – Flächenbörse verbindet Schäfer*innen und Flächeneigentümer

Das Projekt Weidewonne der Naturstiftung David freut sich, die Einführung eines neuen Angebotes – der Flächenbörse – bekannt zu geben. Die Plattform, die ab sofort unter www.weidewonne.de/flaechenboerse zu erreichen ist, bietet Flächeneigentümern und Schäfer*innen im Freistaat Thüringen eine einzigartige Möglichkeit zur Vernetzung und Zusammenarbeit.

Die Flächenbörse von Weidewonne funktioniert nach einem einfachen und effizienten Prinzip, das in ähnlicher Form bereits erfolgreich bei der Monitoringbörse der Naturstiftung David angewendet wird. Flächeneigentümer haben die Möglichkeit, ihre Flächen für die fachgerechte Beweidung anzubieten. Gleichzeitig können Weidewonne-Schäfer*innen entsprechende Gesuche aufgeben, um geeignete Weideflächen für ihre Tiere zu finden. Das Projektteam prüft die Flächenangebote, um eine optimale Vermittlung zu gewährleisten.

„Bisher ungenutzte Flächen können mit der Flächenbörse einfacher vermittelt und so nachhaltig bewirtschaftet werden. Dies trägt erheblich zur Erhaltung der Biodiversität und Pflege der Kulturlandschaft bei“, führt die Projektleiterin Stefanie Schröter aus. Schäfer*innen, die dem Unterstützungsnetzwerk angehören, profitieren von einem erweiterten Angebot an Weideflächen, erhalten direkten Zugang zu Flächenanbietern und werden durch Weidewonne bei der Vermittlung und Nutzung der Flächen professionell unterstützt.

Die Nutzung der Plattform ist einfach und benutzerfreundlich gestaltet. Alle Informationen sind auf der Webseite www.weidewonne.de/flaechenboerse zugänglich. Nach einer erfolgreichen Prüfung durch das Weidewonne-Team werden die Flächenangebote auf der Website veröffentlicht. Die Beweidung der Flächen durch Weidewonne-Schäfer*innen kann nach gelungener Vermittlung erfolgen.

Pressekontakt: Naturstiftung David, Marie Kohlschreiber, Heidelbergstr. 1, 06577 Braunsroda Tel: 0361 710 129-66, E-Mail: marie.kohlschreiber@naturstiftung-david.de

25.04.2024-Finales Planungsjahr für das Naturschutzgroßprojekt »Bäche, Moore und Bergwiesen im Thüringer Wald«

Naturstiftung David stimmt sich mit regionalen Partnern zu zukünftigen Maßnahmen ab

Am 25. April kamen in Neustadt am Rennsteig zum dritten Mal seit Start des Naturschutzgroßprojektes (September 2021) Vertreter von Forst, Landwirtschaft, Naturschutz, Wasserversorgung und -unterhaltung sowie Verwaltungen aus dem Gebiet des UNESCO-Biosphärenreservats Thüringer Wald auf Einladung der Naturstiftung David zu einem projektbegleitenden Workshop zusammen. Einen Tag lang berieten die rund vierzig Teilnehmenden über die Ergebnisse der Untersuchungen zur aktuellen Situation der Bäche, Moore und Bergwiesen im Biosphärenreservat und die daraus abgeleiteten Handlungsempfehlungen. Hierfür wurden in den letzten zwei Jahren durch beauftragte Fachbüros umfangreiche Erfassungen der vorkommenden Tier- und Pflanzenarten sowie der ökologischen Zustände der drei Lebensräume durchgeführt. Innerhalb der kommenden zwölf Monate werden daraus konkrete Maßnahmenpläne für das gesamte 6.500 Hektar große Projektgebiet entwickelt. Ziel der Sitzung war es, die zukünftigen Projektaktivitäten gemeinsam mit den regionalen Verantwortlichen und wichtigen Partnern vorzubereiten.

Unter anderem diskutierten die Teilnehmenden, was für die artenreichen und für die Region so charakteristischen Bergwiesen getan werden kann, deren Zukunft mangels Nutzung derzeit ungewiss ist. Denn nur durch regelmäßige extensive Bewirtschaftung der Flächen können diese als wertvolle Lebensräume für seltene Arten erhalten werden. Zusammen mit landwirtschaftlichen Betrieben und Bewirtschaftern von Berggrünland gilt es, hierfür langfristig wirtschaftlich tragfähige Modelle zu entwickeln. Weitere Maßnahmen werden sich der naturnahen und durchgängigen Gestaltung von Waldbächen und der Wiedervernässung trockengelegter Waldmoore widmen. Ziel des langjährigen, im Bundesprogramm »chance.natur« geförderten Vorhabens ist es, die ökologisch bedeutsame Lebensraum- und Artenvielfalt im Thüringer Wald für Mensch und Natur langfristig zu erhalten und zu entwickeln. Im Laufe des Jahres 2025 sollen erste Schritte der Umsetzung erfolgen. Interessierte können sich im Projektbüro in Ilmenau oder bei verschiedenen Veranstaltungen in der Region über das Vorhaben informieren. 

Projektgebiet

Das rund 6.500 Hektar große Projektgebiet liegt nahezu vollständig im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald beiderseits des Rennsteigs in den Landkreisen Ilm-Kreis, Hildburghausen und Schmalkalden-Meinigen sowie auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Suhl. Es umfasst ein Gewässernetz aus fast 550 Kilometern Waldbächen, etwa 75 Moore und ca. 1.500 Hektar Bergwiesen.

Zeitraum und Finanzierung

Das Projekt ist in zwei Phasen unterteilt: In der ersten, aktuell stattfindenden Phase (Projekt I) wird bis 2025 auf Grundlage fachlicher Untersuchungen ein ausführlicher Pflege- und Entwicklungsplan erstellt. Er enthält die naturschutzfachlichen Ziele und die flächenkonkreten Maßnahmen für die Entwicklung der Bäche, Moore und Bergwiesen. Nach Abstimmung der Planinhalte sollen diese Maßnahmen in Projekt II in einem Zeitraum von ca. zehn Jahren umgesetzt werden.

Projekt I des Naturschutzgroßprojektes hat ein Gesamtvolumen von rund 1,8 Mio. Euro. Das Bundesamt für Naturschutz fördert dies im Programm »chance.natur« mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz mit einem Anteil von 75 Prozent. Das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz trägt weitere 15 Prozent. Den erforderlichen Eigenanteil in Höhe von zehn Prozent bringt die Naturstiftung David mit Unterstützung des BUND e. V., der Heinz Sielmann Stiftung, der Regina Bauer Stiftung und der Stiftung für Natur und Kinder – Klaus Habermaass in das Projekt ein.

Weitere Informationen: www.ngp-thueringerwald.de

Pressekontakt: Melanie Kleinod (Koordinatorin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Telefon: +49 361 710 129-22 | 0152 09 872 603, E-Mail: melanie.kleinod@naturstiftung-david.de

Für fachliche Rückfragen: Britta Trostorff (Projektleiterin), Telefon: +49 361 710 129-80, E-Mail: britta.trostorff@naturstiftung-david.de

 

Naturstiftung David

Projektbüro Thüringer Wald
Marktstraße 14
98693 Ilmenau

 

10.04.2024-Hohe-Schrecke-Journal final: Eine Bilanz zum Naturschutzgroßprojekt

Ausgabe 26 am 12. April zusammen mit dem Unstrut-Echo in allen Briefkästen im Projektgebiet

Das Bilanzheft, herausgegeben von der Naturstiftung David und dem Verein Hohe Schrecke – Alter Wald mit Zukunft, fasst kompakt die Aktivitäten und Ergebnisse des Naturschutzgroßpro-jektes Hohe Schrecke seit dessen Start im Jahr 2009 zusammen. Mehr als 15 Millionen Euro wurden im Rahmen des Projektes bis 2024 zum Schutz der Natur und zur Förderung der Regio-nalentwicklung in der Hohen Schrecke investiert. Mit diesem Journal erhalten Leserinnen und Leser thematisch aufbereitet einen Überblick zu den umfangreichen Maßnahmen.


Wer sich von den Erfolgen des Naturschutzgroßprojektes überzeugen möchte, tut dies am bes-ten vor Ort. Wissenswertes für einen Besuch in der Hohen Schrecke findet sich am Ende des Heftes. Das Projektteam bedankt sich herzlich bei allen Leserinnen und Lesern für ihr Interesse und ihre Treue und wünscht viel Freude mit der nun letzten Ausgabe des Hohe-Schrecke-Journals!


Ziel des Naturschutzgroßprojektes war es, den urwüchsigen Wald und die ihn umgebende arten-reiche Kulturlandschaft aus Streuobstwiesen und Trockenrasen langfristig zu erhalten. Gleich-zeitig sollten gemeinsam mit der Region der sanfte Tourismus, der Klimaschutz und regionale
Vermarktungsinitiativen gefördert werden. Das Hohe‐Schrecke‐Journal ist Teil der Öffentlich-keitsarbeit. Es wird kostenlos an alle Haushalte in der Region verteilt, um die Bürger und Bürge-rinnen umfassend über das Projekt zu informieren. Zugleich werden mehrere hundert Exemplare an interessierte Lesende im gesamten Bundesgebiet verschickt und damit überregional für ei-nen Besuch in der Hohen Schrecke geworben. Zudem steht das Heft kostenlos zum Download zur Verfügung (www.naturstiftung-david.de/schrecke/hohe-schrecke-journal). Die Auflage be-trägt 8.000 Stück. Herstellung, Druck und Verteilung werden zu neunzig Prozent vom Bundes-amt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums sowie vom Thüringer Umwelt-ministerium gefördert. Die Naturstiftung David übernimmt die restlichen zehn Prozent der Kos-ten und wird dabei von der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF), dem Umweltverband BUND und der Regina Bauer Stiftung unterstützt.

Pressekontakt:
Christin Brauer
Projektbüro „Hohe Schrecke"
Heidelbergstr. 1
06577 An der Schmücke
Tel: 0361 710 129 51
projektbuero@naturstiftung‐david.de
www.hohe‐schrecke.de

 

Melanie Kleinod Telefon: +49 361 710 129-22 | +49 152 09 872 603 Mail schreiben

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