Wir vernetzen Naturschützer ... bundesweit
© Stefan Schwill
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Lobbyarbeit und Vernetzung

Ein abgestimmtes Vorgehen und politischer Rückenwind sind der Schlüssel für einen erfolgreichen Natur- und Klimaschutz. Deshalb engagieren wir uns für einen Erfahrungsaustausch und eine Vernetzung der privaten und staatlichen Akteure im Natur- und Umweltschutz.

Eigenprojekte Lobbyarbeit und Vernetzung

Lobbyarbeit Nationales Naturerbe

Seit 2002 koordinieren wir die Aktivitäten der Naturschutzorganisationen zum Nationalen Naturerbe. Mit Erfolg: Bisher wurden rund 190.000 Hektar Bundesflächen aus der Privatisierung ausgenommen und dem Naturschutz gewidmet.

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Wildnis in Deutschland

Wir engagieren uns für mehr Wildnis in Deutschland. Hierzu werden Positionspapiere für Naturschutzorganisationen entwickelt und abgestimmt sowie Gespräche mit Behörden und Abgeordneten im Bund und in den Ländern geführt.

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Schäfereien in Thüringen

Schäfereibetriebe haben in der Landwirtschaftspolitik keine große Lobby. Die Folge: Es gibt immer weniger Schäferinnen und Schäfer und damit immer weniger Weidetiere. Mit dem Projekt Weidewonne versuchen wir die Bedingungen für Schäfereien zu verbessern.

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Militärflächen-Datenbank

In der von uns seit dem Jahr 2005 aufgebauten Datenbank „Naturschutz und Militär“ katalogisieren wir alle naturschutzrelevanten ehemaligen und aktuellen Militärflächen. Bundesweit sind mehr als 600 Liegenschaften erfasst.

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Netzwerk Nationales Naturerbe

Seit dem Jahr 2010 bündeln wir die Interessen der neuen Eigentümer von Flächen des Nationalen Naturerbes. Wir informieren, entwickeln Strategien und führen gemeinsam mit Partnern viele Weiterbildungsveranstaltungen durch.

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Projektförderung

Erhalt der Gipskarstlandschaft

Dank der von uns unterstützten Lobbyarbeit des BUND beschloss die thüringische Landesregierung im Jahr 2004 nicht nur die Benennung großer Teile des Südharzes als europäisches Schutzgebiet, sondern zugleich auch einen (vorläufigen) Stopp für die Zulassung neuer Gips-Tagebaue.

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Wildnisflächen für Thüringen

Im Jahr 2009 beschloss Thüringen, dass auf 25.000 Hektar Waldfläche für immer die Säge ruhen soll. Mit Hilfe einer von uns geförderte Studie konnten BUND und NABU erreichen, dass dabei nicht nur kleine, sondern auch große Waldflächen aus der forstlichen Nutzung genommen wurden.

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Keine Rhön-Schnellstraße

Nur einem breiten Netzwerk von vielen hessischen und thüringischen Naturschutzorganisationen ist es zu verdanken, dass im Jahr 2013 das endgültige Aus für den Bau einer Schnellstrasse durch die Rhön besiegelt wurde. Wir haben die jahrelange Lobbyarbeit umfassend unterstützt.

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Förderantrag stellen

In den letzten 20 Jahren haben wir über 500 Projekte gefördert – darunter viele Vorhaben zur Vernetzung von Naturschützern. Unsere Datenbank listet alle Projekte auf. Gerne können Sie einen eigenen Projektantrag stellen.

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Wildnisstudie Sachsen

2019 ließen NABU Sachsen und BUND Sachsen e. V. mit unserer Hilfe eine Studie erstellen, um potentiell geeignete Wildnisgebiete in Sachsen zu ermitteln. Im Rahmen der Koalitionsverhandlungen im Herbst 2019 wurde diese als Lobbyinstrument eingesetzt, um die Wildnisentwicklung in Sachsen voranzutreiben.

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Mehr zum Thema

Vertreterinnen und Vertreter von Umweltverbänden suchen auf Bundes- und Landesebene regelmäßig das Gespräch mit der Politik. Bei Parlamentarischen Abenden wird beispielsweise ein Thema vorgestellt und dann mit den Abgeordneten diskutiert. Im Vorfeld von Wahlen werden Forderungen an die Politik aufgestellt. Sie sind umso erfolgreicher, je besser sich die unterschiedlichen Organisationen abstimmen und gemeinsame Positionen entwickeln. Eine gute Vernetzung und eine enge Zusammenarbeit der Umweltorganisationen sind deshalb ein entscheidender Schlüssel für erfolgreiche Lobbyarbeit.

Es gibt in Deutschland eine Vielzahl von Naturschutzorganisationen. Oft sind diese unterschiedlich organisiert und sprechen auch unterschiedliche Zielgruppen an. Während Greenpeace beispielsweise staatliche Zuschüsse für die eigene Arbeit komplett ablehnt und nur in absoluten Ausnahmefällen mit Unternehmen kooperiert, setzt der WWF Deutschland gerade auf eine Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen, um sie zu mehr Natur- und Klimaschutz zu bewegen. Für einen erfolgreichen Natur- und Klimaschutz ist es wichtig, dass es solche unterschiedlichen Ansätze gibt. Entscheidend ist jedoch, projektbezogen zusammenzuarbeiten. Gemeinsame Positionen von möglichst vielen Umweltverbänden werden in der Politik deutlich besser wahrgenommen. Die Entwicklung gemeinsamer Standpunkte zu ausgewählten Themen des Natur- und Klimaschutzes ist deshalb ein Schwerpunkt unserer Stiftungsarbeit.