Aschbach bei Gehlberg  © Naturstiftung David
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Naturnahe Waldbäche – Projektgebiet Gera

Das Projektgebiet zur Erhaltung, Entwicklung und Vernetzung der Feuersalamandervorkommen umfasste das Quellgebiet der Gera im Flusseinzugsgebiet der Elbe mit den Hauptabflüssen Wilde Gera, Zahme Gera, Jüchnitz und Lütsche im Mittleren Thüringer Wald. 

Über das Projektgebiet

Lage

Das Gebiet liegt überwiegend im Ilm-Kreis sowie mit kleineren Anteilen in den Landkreisen Schmalkalden-Meinigen und Gotha. Es sind insgesamt 40 schmale Quellbäche (Krenal und Epirhithral) mit einer Gesamtlänge von rund 80 km einbezogen. Die Größe des Wassereinzugsgebietes beträgt 76 km².

Naturraum

An den Hangfußbereichen im Projektgebiet wachsen in der Regel Laub- und Mischwälder, aber spätestens der Mittelhang wird von Fichten-Reinbeständen dominiert. An den oft steilen Hängen (Höhenlagen 400 bis 850 m ü. NN) liegen viele Felsbereiche und Felsschutthalden mit teilweise noch intakten Luftzirkulationen. Die Epirhithral-Abschnitte der Bäche fließen häufig durch Bergwiesen, die Quellbäche liegen durchweg in Wäldern.

Besonderheiten

Aufgrund seiner landschaftlichen Schönheit wird das Gebiet gerne zum Wandern oder als Erholungsziel genutzt. Besonders bemerkenswert sind weiterhin Vorkommen vom Schwarzstorch, Eisvogel, Wasseramsel, Rauhfuß- und Sperlingskauz, eines der größten Ringelnattervorkommen in Thüringen sowie Vorkommen von Kreuzotter und Fadenmolch. Im Projektgebiet liegen Teile dreier Natura-2000-Gebiete, 14 Naturdenkmale bzw. Flächen-Naturdenkmale sowie zwei Naturschutzgebiete.

Das Projektgebiet im Detail:
interaktive Karte Gera

Alle Maßnahmen im Projektgebiet sind in einer interaktiven Karte verortet und beschrieben.

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Downloads

Projektgebiet Gera

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